Racke Hoi

Wie entstand unser Schlachtruf?

Es war das Jahr 1965 - die DBG '62 hatte eine Mannschaft aktiv im Spielbetrieb und eine Hobbygruppe. Die Spieler trainierten auf der Helbüchelstraße in Dormagen (kleine Halle an der heutigen Theodor Angerhausen Schule, 2 Felder). Die Mannschaft bestand aus den folgenden Spielern:

Dieter Klose, Winfried Lehmann, Klaus Schneider, Willi Kranz, Karin Lehmann, Jutta Dubke, Helga Strassen

 

Badminton war eine vollkommen unbekannte Sportart, und niemand hatte wirklich Ahnung von Technik, Regeln, Spielzüge und Training. Um mehr zu lernen, fuhr man immer wieder mal nach Mülheim an der Ruhr, um sich dort einiges abzuschauen. Die neuen Ideen, Eindrücke und Tricks wurden dann stets beim nächsten Training geübt. Dieses Training wurde von Klaus Schneider als Spielertrainer geleitet.

In dieser Zeit wurde zum Training und zu den Meisterschaftsspielen gerne ein Getränk namens "Racke" mitgebracht. Wenn es Diskussionsbedarf gab, z.B. Probleme beim Training oder in der Mannschaft, traf man sich bei Franz-Josef und Helga Strassen nach dem Training zu Hause auf der Langenfuhr. Hier wurde entschieden, dass der Verein unbedingt einen Schlachtruf braucht.

 

Willi Kranz, einer der Gründerväter des Vereins, kam auf die Idee, das Wort "Racke" zu verwenden. Schnell war daraus ein „Racke hoi - Racke hoi - Racke hoi“ geworden. Die ganze Truppe übte dann mehrere Abende diesen Schlachtruf im Hause Strassen. Mit dem Schlachtruf „Racke hoi – Racke hoi – Racke hoi“ war man aber nicht ganz zufrieden, und erst ca. 14 Tage nach Entstehung des Rufes kam Willi auf die noch heute gültige Version:


„Racke hoi – Racke hoi – Racke, Racke hoi, hoi, hoi“

Der Schlachtruf war von nun an bei Festen, Ehrungen, Turnieren und vielen anderen Gelegenheiten zu hören, geriet jedoch in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit. Im Jahr 2017 beschloss der Vorstand eine Arbeitsgruppe einzuberufen mit der Aufgabe einen Fuchs mit dem Namen "Racke" zu entwickeln sowie den Racke-Spirit wieder aufleben zu lassen.

 

Wir konnten die Designerin Claudia für unsere Idee begeistern, eine Figur zu entwerfen, die unseren Vorstellungen entsprach. Heraus gekommen ist unser sportlich-liebenswürdiges Maskottchen "Racke" versehen mit einem Schuss Verschmitztheit. Am 09.09.2018 wurde Racke auf einem großen Grillfest an der Halle Realschule feierlich enthüllt und den Vereinsmitgliedern vorgestellt. Seitdem begleitet uns Racke auf unseren Events und der Schlachtruf ertönt gerne und häufig, z.B. auf unseren Saisonabschlussfeiern.

 

Nun gibt es Racke auch als Kuscheltier. Bei unserer Weihnachtsfeier am 14.12.2019 wurde "Racke" mit "Heiligem Hallenwasser" getauft; sein Taufpate: Matthias!

 


Historie

Willi Kranz in der Mitte des Bildes
Willi Kranz in der Mitte des Bildes

1962 fanden sich sechs Personen zusammen, darunter Paul Nieziella, Dieter Klose und Willi Kranz, um die Dormagener Badminton Gemeinschaft '62 e. V. zu gründen. Kurz zuvor teilte die Stadt Dormagen dem Verein eine wöchentliche Hallenzeit in der Turnhalle Langemark-Schule zu, der heutigen Kulturhalle in Dormagen.

 

Badminton war in den 1960er Jahren eine relativ unbekannte Sportart, doch durch das Engagement von Willi Kranz (verstorben März 2019) gehörte die DBG 62 bald zum festen Sportangebot der Stadt.  In 39 Jahren Vorstandsarbeit als 2. und später 1. Vorsitzender prägte er die Badminton Gemeinschaft und konnte viele Erfolge feiern.  Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde Willi Kranz 2001 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

In den 1970 Jahren spielte die erste Mannschaft in der Oberliga und Spieler nahmen erfolgreich an Deutschen Meisterschaften teil. Die Jugendmannschaft wurde Bezirksmannschaftsmeister. 

Willi Kranz war darüber hinaus die Gemeinschaft und Geselligkeit wichtig. Er knüpfte Kontakte zu anderen Vereinen in Nürtlingen, Venlo, Dewenter, Wedel Gustdorf, um nur einige zu nennen. Nach dem sportlichen Teil folgte stets der gemütliche Teil. Gemeinsam mit dem TTC Dormagen organisierte er Autorallys und gemeinsame bunte Abende. Während seiner langjährigen Vorstandsarbeit wurden unter anderem Radtouren, Backstubenfeste und Familienturniere durchgeführt, letzteres gibt es bis heute.

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